Hände waschen nach toilette
Hem / Hälsa & Välmående / Hände waschen nach toilette
Die Benutzung von Toilettenspülungen und Wasserhähnen wurde so über rund fünf Monate ausgewertet. Die Daten wurden über einen Zeitraum von 19 Wochen ausgewertet. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.
"Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisiko-Umgebungen", heißt es in der Mitteilung der Universität.
Daher sollte dies mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern - also in etwa so lange, wie zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.
Und in öffentlichen Toiletten - also auch in jenen im Krankenhaus - öffnet und schließt man die Wasserhähne besser nicht mit bloßen Händen. Das Bundesinstitut rät, dafür ein Einweghandtuch in die Hand zu nehmen oder den Ellenbogen einzusetzen.
Einen kleinen Auffrischungskurs in Sachen Handhygiene bietet Ihnen das netDoktor-Video „Richtig Händewaschen“.
Danach sollte die Seife dreißig Sekunden lang gut eingerieben und gewaschen werden. "Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist – selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern."
"Das kommt mir bekannt vor" - Auch Toilettenfrau aus NRW beobachtet mangelnde Handhygiene
Während der Corona-Pandemie haben Virologen und andere Experten immer wieder auf die Bedeutung des Händewaschens hingewiesen.
Die Wissenschaftler kritisieren das mangelnde Händewaschen in der Krankenhaus-Toilette: "Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", heißt es in der Mitteilung der Universität. Das haben Wissenschaftler der britischen Universität von Surrey bei einer Untersuchung in einem dänischen Krankenhaus herausgefunden.
In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.
„Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisiko-Umgebungen“, heißt es in der Mitteilung der Universität.
Xymatic Player ist aufgrund Ihrer Privatsphäre-Einstellungen blockiert
„Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit“
„Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist – selbst an Orten, an denen Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.“
Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut – direkt an den WCs und an den Rohren der Waschbecken.
Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet.
"Aber unsere Daten zeichnen ein anderes Bild." Co-Autorin Carrie Newlands ergänzt: "Diese Erkenntnisse sind besorgniserregend, aber leider nicht überraschend. Tatsache ist, dass fast die Hälfte der Menschen nach dem Toilettengang im Krankenhaus auf das Händewaschen verzichten. "Obwohl während der Pandemie großen Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist", heißt es weiter.
Die Forscher haben erhoben, ob die Wasserhähne in einem Zeitraum von zwei Minuten vor bis vier Minuten nach einer Toilettenspülung benutzt wurden. Wer mag, kann dabei zweimal das Geburtstagslied “Happy Birthday“ singen. Sie vermietet Toilettenwagen für Feiern und Volksfeste und sitzt auch selbst als Toilettenfrau davor. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent – und das, obwohl spätestens seit der Covid-19-Pandemie klar sein dürfte, wie wichtig diese simple Hygienemaßnahme ist.
Besonders häufig wurde das Händewaschen zu Beginn und am Ende des Tages ausgelassen, also rund um die üblichen Essenszeiten.
Experten raten zu Aufklärungskampagnen
„Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist – insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19“, erklärt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.
"Das gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", stellen die Autorinnen und Autoren fest.
"Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist, selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern", ist in einer Aussendung der Universität zu lesen.
Zweimal Happy Birthday
Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut, und zwar direkt an den WCs sowie an den Rohren der Waschbecken.
Das Bundesinstitut rät, dafür ein Einweghandtuch in die Hand zu nehmen oder den Ellenbogen einzusetzen.
Quelle: dpa
Fast jeder Zweite wäscht nach dem Toilettengang die Hände nicht
Ein gewisses Ausmaß an Hygiene ist eigentlich, so denkt man zumindest, selbstverständlich.
Sie haben auf zwei öffentlichen Toiletten in dem Krankenhaus erhoben, ob sich die Besucher die Hände waschen. (cf/dpa)
Autoren- & Quelleninformationen
Klinik-Toilette: Jeder Zweite verlässt sie mit ungewaschenen Händen
Wenn man zur Toilette geht, wäscht man sich danach die Hände.
Das wurde im Rahmen einer Untersuchung der britischen Universität von Surrey festgestellt.
Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Klogänger im Anschluss nicht das Waschbecken benutzt.
Dann muss alles gut eingeseift werden, egal ob mit fester Seife oder flüssiger Waschlotion: Die Innenflächen, die Handrücken, die Nägel, alle Finger und auch die häufig vergessenen Zwischenräume.
Ob dazu gehört, dass man nach einem Besuch der Toilette die Hände wäscht, ist alles andere als eindeutig zu beantworten.
Es sollte mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern, das ist in etwa so lange, wie man für zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.